Dieser Artikel ist schon länger nicht mehr aktualisiert worden und spiegelt nicht mehr zuverlässig den aktuellen Stand von Wissen und Nichtwissen - für tagesaktuelle Infos schauen Sie bitte in den blog unter coronoia.info.

Was wissen wir tatsächlich über die Wirksamkeit und die Sicherheit der derzeit zugelassenen oder vor der Zulassung stehenden Impfstoffe gegen COVID-19?

{slider title="Vorbemerkung" open="false"}

Der Kenntnisstand zu den einzelnen Impfstoffen/Impfstoffkandidaten ist naturgemäß sehr unterschiedlich - zu einigen Präparaten liegen bereits die (Not-)Zulassungsunterlagen vor, zu anderen nicht einmal die veröffentlichten Daten aus den Phase 3-Studien.

Somit ist hier jeder einzelne Teil des Artikels permanent work in progress.

Darüber hinaus ist m.E. auch die Verlässlichkeit der Angaben unterschiedlich zu bewerten - Studiendaten aus Ländern, in denen sowohl die Wissenschaft als auch die Presse massiven staatlichen Einflüssen (und, gerade bei COVID-19-Impfstoffen auch staatlichen Interessen!) unterliegen, sind hier anders zu beurteilen, als solche aus Ländern, in denen dies nicht (so massiv) der Fall ist.

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{slider title="Übersicht" alias="ve"}

Die englische Gesundheitsbehörde Public Health England gibt wöchentlich ihre neuesten Erkenntnisse aus der sehr professionellen wissenschaftlichen Begleitung der englischen Impfstrategie heraus - in der neuesten Ausgabe vom 21.05.2021 (PHE 2021) findet sich u.a. folgende sehr anschauliche Übersicht zum Stand des Wissens bei der Impfstoffwirksamkeit:

PHE VE

Diese differenzierte Darstellung, die auch über den vermeintlichen Sicherheitsgrad der angenommenen Erkenntnisse informiert, unterscheidet sich wohltuend von apodiktischen Äußerungen aus dem Hause Wieler, die dann auch noch an der wissenschaftlichen Realität vorbeigehen....

Eine weitere, selbstgestrickte Übersicht unter Einbeziehen der Risikoberechnungen, die hier näher erläutert sind, findet sich hier und ist ausdrücklich work in progress...

COVID 19 Impfstoffuebersicht

{slider title="Comirnaty® von BioNTech/Pfizer" open="false"}

{slider-1 title="- Technologie" open="false"}

Der mRNA-Impfstoff codiert für ein SARS-CoV-2-Spike-Protein in voller Länge.

Die mRNA ist in eine Lipid-Nanopartikel-Formulierung (die das allergene Polyethylenglykol enthält) integriert, um diese vor Eintritt in das Zellinnere der Zielzelle vor extrazellulären Nukleasen (RNA-spaltende Enzyme) zu schützen und die Aufnahme der mRNA zu steigern (STIKO 2021).

Empfohlen sind 2 Impfungen im Abstand von 3 - 6 Wochen (STIKO 2021).

{slider-1 - Studienlage}

Zulassungsstudien Phase 1/2

Zulassungsstudie Phase 2/3

BioNTech Zulassungsstudie Basisdaten

(Quelle: STIKO 2021)

Sonstige Studien

Mittlerweile gibt es Studien, die die Anwendung des Impfstoffs in Israel begleiten - die sich ergebenden Daten sind jedoch inkonsistent: Insbesondere wurde die Wirksamkeit schon nach der ersten von zwei Impfdosen berechnet, die in Israel im Abstand von 21 Tagen verabreicht werden - ausgehend von den selben Daten kamen Untersucher entweder zu einer Effektivität von etwa 50% 13 bis 24 Tage nach der ersten Impfung (Chodick 2021) oder 0% nach 14 Tagen und 90% nach 21 Tagen (Hunter 2021).

Eine Studie an Mitarbeitern des Gesundheitswesens in Israel berechnete die Effektivität nach der ersten von zwei Impfdosen: diese wurde für symptomatische COVID-19-Erkrankungen innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Impfung mit 47%, in Woche drei und vier nach der ersten Impfung mit 85% angegeben bei allerdings relativ geringen absoluten Fallzahlen (60 Fälle insgesamt). Der Schutz vor jeder Form von SARS-CoV-2-Infektion (auch asymptomatischen) betrug nur 30/75% (Amit 2021).

Eine Studie der Universität Texas fand, dass Antikörper nach BioNTech-Impfung eine deutlich schlechtere Wirksamkeit gegen die VOC B.1.351 aufwiesen - inwieweit dies mit einer schlechteren klinischen Schutzwirkung gegen diese so genannte "südafrikanische Variante" einhergeht, ist derzeit noch unklar (Liu 2021a). Bestätigt wurde dieser Laborbefund mittlerweile durch weitere Studien (Wang 2021).

Hingegen konnte eine Laborstudie nachweisen, dass die nach dem Impfstoff gebildeten Antikörper gegen die "brasilianische" P.1-Variante im Labor (!) wirksam war (Liu 2021b)

Wirksamkeit:

Bei älteren Geimpften

Gegen schwere Verläufe

BioNTech Zulassungsstudie Effektivität

(Quelle: STIKO 2021, zitiert dort FDA 2021)

Gegen Mutationen/VOCs

Sonstiges

Herdenimmunität

Sicherheit/Nebenwirkungen:

Hier fasst die STIKO zusammen:

Studienqualität

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{slider title="mRNA-1273 von Moderna" open="false"}

{slider-1 title="- Technologie" open="false"}

Der mRNA-Impfstoff codiert für ein SARS-CoV-2-Spike-Protein in voller Länge.

Die mRNA ist in eine Lipid-Nanopartikel-Formulierung (die das allergene Polyethylenglykol enthält) integriert, um diese vor Eintritt in das Zellinnere der Zielzelle vor extrazellulären Nukleasen (RNA-spaltende Enzyme) zu schützen und die Aufnahme der mRNA zu steigern (STIKO 2021).

Lagerung bei -25˚ bis -15˚Celsius; kann unverdünnt aus Mehrdosisbehältern (6 Dosen) verimpft werden (a-t 2021)

Empfohlen sind 2 Impfungen im Abstand von 4 - 6 Wochen (STIKO 2021).

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Zulassungsstudien Phase 1:

Zulassungsstudie Phase 2/3:

 Moderna Zulassungsstudie Basisdaten

(Quelle: STIKO 2021)

Sonstige Studien

Bis Ende März liegen für diesen Impfstoff - anders als für z.B. den von BioNTech oder von AstraZeneca - keine veröffentlichten  "real world"-Daten, also solche, die real durchgeführte Impfprogramme auswerteten, vor (a-t 2021c)

Wirksamkeit:

Moderna Zulassungsstudie Effektivität

(Quelle: STIKO 2021)

Sicherheit

STIKO (STIKO 2021):

Studienqualität

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{slider title="Vaxzevria® von AstraZeneca" open="false"}

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Virus-Vektor-Impfstoff

Vektor ChAdOx1 ist ein nicht vermehrungsfähiges Adenovirus, das aus Schimpansen isoliert wurde.

Der Impfstoff codiert das SARS-CoV2-Spike-Protein in voller Länge in DNA (MHRA 2021, van Doremalen 2020).

Empfohlen sind 2 Impfungen im Abstand von (4 - ) 12 Wochen (STIKO 2021) - die STIKO empfiehlt ausdrücklich einen Abstand von 12 Wochen, da hier die Schutzwirkung am besten sei.

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Zulassungsstudien

Phase 1/2:

Phase 3:

AZD Zulassungsstudie Basisdaten

(Quelle STIKO 2021)

Sonstige Studien

Wirksamkeit

[nachdem zu diesem Impfstoff zunehmend Beobachtungsstudien zur Wirksamkeit vorliegen, habe ich auf die détailierte Darstellung der Zulassungsstudien zu diesem Punkt verzichtet]

Bei älteren Geimpften

Gegen schwere Verläufe

Gegen Mutationen/VOCs

Emary 2021 02 04

Herdenimmunität

s. hier

Sicherheit

Studienqualität:

Zulassungsstudien

Beobachtungsstudien

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{slider title="Ad26.COV2.S von Janssen/Johnson & Johnson" open="false"}

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Virus-Vektor-Impfstoff

Der Impfstoff verwendet ein nicht vermehrungsfähiges Adenovirus Ad26 als Vektor (das selbe, wie Sputnik V für die erste Dosis) und kodiert das komplette Spike-Protein von SARS-CoV2.

Der Impfstoff muss nach Herstellerangaben nur einmal verabreicht werden und kann bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden.

Die einmalige Gabe ist allerdings wohl eher eine marktstrategische Entscheidung: J&J führt derzeit eine Studie mit einer zweiten Impfstoffdosis durch, hat aber durch die Entscheidung für die Eindosis-Strategie bei den Zulassungsstudien derzeit ein Alleinstellungsmerkmal...

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Phase 1/2

Die Studie untersuchte Wirksamkeit und Sicherheit zweier verschiedener Dosisregimes gegen ein Placebo (0,9% NaCl).

J&J NEJM Basisdaten

(Quelle Sadoff 2021)

Phase 3

Zur Phase 3 existieren bislang nur Herstellerangaben, hier gibt es keine Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachjournalen (JNJ 29.01.2021).

Das industrieunabhängige arznei-telegramm setzte die Auswertung der FDA in folgende Tabelle um:

J&J Phase3 FDA

(a-t 2021c)

 

Wirksamkeit

In der Phase 1/2-Studie erzeugte laut einer Veröffentlichung im NEJM bereits eine Impdosis bei über 90% der Teilnehmer eine als schützend angesehen Antikörperkonzentration (Sadoff 2021).

Die Schutzwirkung in der Phase 3-Studie mit insgesamt 43.783 Teilnehmern habe - nach Herstellerangaben - für mittlere bis schwere COVID-19-Verläufe zwischen 57 und 72% gelegen. Für schwere Verläufe gibt der Hersteller eine Schutzwirkung von 85% 28 Tage nach der Impfung an, nach 49 Tagen seien keine schweren Verläufe mehr beobachtet worden. Die Ergebnisse seien auch bei den mehr als 14.000 Teilnehmern über 60 Jahre vergleichbar (insgesamt seien 34% der Studienteilnehmer älter als 60 Jahre). Das a-t weist jedoch darauf hin, dass die Angaben zu der Hauptrisikogruppe, den mindestens 75-Jährigen bezüglich symptomatischer Infektionen mit einem vermeintlichen Schutzefffekt von 90% aufgrund der geringen Fallzahlen ein sehr breites Konfidenzintervall (und damit eine geringe Verlässlichkeit) aufweisen (a-t 2021c).

Gegen schwere Verläufe

Die FDA gibt in den Zulassungsunterlagen eine mittlere Wirksamkeit gegen schwere Verläufe von 77% 2 Wochen und 85% ab 4 Wochen nach der Impfdosis an (FDA 27.02.2021).

Gegen Mutationen/VOCs

In Südafrika dominierte zum Zeitpunkt der Studie mit 94,5% die Variante B.1.3.5 („südafrikanische Variante“). Die Wirksamkeit des Impfstoffs zur Verhinderung einer mäßig schweren oder schweren COVID-19-Erkrankung lag in Südafrika nur bei 39,6% (CI: 8,77-60,46) und damit deutlich niedriger, als in Ländern ohne Dominanz dieser VOC. In Brasilien betrug die Wirksamkeit von 66,6% (CI: 46,79-79,66) und lag damit ähnlich wie in der gesamten Studienpopulation. Hier herrschte mit 69,4% die P.2-Variante vor („brasilianische Variante“) (AMB 2021c)..

 

Die FDA weist ausdrücklich darauf hin, dass derzeit keine Daten zu einer Verminderung der Übertragung durch die Impfung vorlägen.

Das a-t fasst zusammen:

"Insgesamt mindert Ad26.COV2.S symptomatische SARS-CoV-2-Infektionen nach einmaliger Immunisierung innerhalb eines sehr kurzen Beobachtungszeitraums von im Median zwei Monaten im indirekten Vergleich in ähnlichem Ausmaß wie der Vektorimpfstoff von AstraZeneca (Effektivität 60%) und deutlich schlechter als die beiden mRNA-Vakzinen (Effektivität 95%). Im Hinblick auf die Verhinderung schwerer Verläufe scheinen sich die vier Impfstoffe beim jetzigen Kenntnisstand jedoch nicht relevant zu unterscheiden. Die Frage, wie lange der Schutz anhält – die für sämtliche COVID-19-Impfstoffe derzeit ungeklärt ist –, stellt sich für die als Einmaldosis zugelassene Janssen-Vakzine unseres Erachtens besonders." (a-t 2021c)

Sicherheit

In der Phase 1/2-Studie erlitten bis zu 78% der Teilnehmer der Impfstoff-Gruppe lokale Nebenwirkungen (Placebo-Gruppe 9%) und bis zu 84% systemische Nebenwirkungen (bis 23% in der Placebo-Gruppe). Bis zu 20% der Impfstoff-Empfänger klagten über schwere systemische Nebenwirkungen (keine in der Placebo-Gruppe).

Fünf schwere Nebenwirkungen unter den Impfstoff-Empfängern (darunter eine Verschlechterung einer Multiplen Sklerose) wurden von den Studienleitern als "nicht impfstoffbezogen" eingestuft.

Die Phase 3-Daten zeigten - nach Herstellerangaben - keine signifikanten Sicherheitssignale und seien von einem unabhängigen Expertengremium überprüft worden (JNJ 29.01.2021).

Dem widerspricht die FDA-Veröffentlichung, bei der von 15 Fällen thromboembolischer Ereignisse in der Impfstoffgruppe (verglichen mit 10 in der Placebogruppe) berichtet wird.

"Ein geringes numerisches Ungleichgewicht fällt zudem im Hinblick auf thromboembolische Ereignisse auf (0,06% vs. 0,05% unter Plazebo), darunter (tiefe) Venenthrombosen (6 vs. 2 Ereignisse) und Lungenembolien (4 vs. 1) sowie eine Sinusthrombose [Hervorhebung von mir], die zu einem vorübergehenden Stopp der klinischen Erprobung geführt hatte. Ob ein Kausalzusammenhang zwischen Thromboembolien und Impfung besteht, lässt sich laut FDA derzeit nicht klären." (a-t 2021c)

Auch ein Ohrgeräusch trat bei 6 Impfstoff-Empfängern verglichen mit nur 1 Placebo-Empfänger auf.

J&J Zulassungsstudien UAW

(Quelle AMB 2021c)

Mittlerweile wurden auch bei diesem Impfstoff weitere Sinusvenenthrombosen mit begleitender Thrombopenie beschrieben - die Anwendung wurde daher Mitte April in den USA vorübergehend ausgesetzt.

Nachdem dieses Problem inzwischen bei beiden in westlichen Ländern untersuchten Virus-Vektor-Impfstoffen beschrieben wurde, wird diskutiert, ob die mittlerweile als „vaccine induced prothrombotic immune thrombocytopenia“ (VIPIT) bezeichnete Nebenwirkung nicht ein Grundproblem von Virus-Vektor-Impfstoffen sei (Fischer 2021). Ein "Rote-Hand-Brief" der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft" vom 11.05.2021 adressiert dieses hier TTS ("Thrombose mit Thrombozytopenie-Syndrom") genannte Syndrom als mögliches Problem aller bisher bekannten Adenovirus-basierten Vektorimpfstoffe gegen COVID-19 (AkdÄ 11.05.2021)

Studienqualität

Da zu der entscheidenden Phase 3-Studie bisher nur Pressemitteilungen des Herstellers vorliegen, sind hier noch keine Aussagen möglich (so fehlen zu allen statistischen Angaben die entscheidenden Vertrauensbereiche, die erst die Bedeutung der bloßen Zahlen einschätzbar machen).

Der Impfstoff ist mittlerweile sowohl in den USA, als auch in der EU per Notfallzulassung zugelassen.

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{slider title="Gam-COVID-Vac/Sputnik V" open="false"}

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Virus-Vektor-Impfstoff

Der Impfstoff verwendet zwei unterschiedliche Virusvektoren (beides Adenoviren) für die erste und die zweite Dosis:

Diese Strategie soll die bei Virus-Vektor-Impfstoffen potentiell problematische Entwicklung einer Immunität gegen den Vektor verhindern.

Beide Dosen codieren für das komplette SARS-CoV2-Spike-Protein.

Transport des Impfstoffs bei - 18˚, Lagerung ist dann bei Kühlschranktemperatur möglich.

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Zulassungsstudie Phase 3

Am 02.02.2021 wurden im Lancet (peer-reviewed) die bisherigen Ergebnisse der (noch nicht abgeschlossenen!) Phase III-Studie veröffentlicht (Logunov 2021) (der Impfstoff war bereits vor der Phase 3-Studie großflächig zur Anwendung gekommen).

Die Studie umfasste insgesamt 21.799 Teilnehmer, 16.501 erhielten den Impfstoff, 5.476 die Trägerlösung der Impfung ohne den Wirkstoff (also kein wirkliches Placebo!).

Etwa 46% der Teilnehmer litten an chronischen Vorerkrankungen, der mittlere BodyMassIndex betrug 28.

SputnikV Lancet Basisdaten

(Quelle Logunov 2021)

Wirksamkeit

Im Studienverlauf traten 78 Fälle von COVID-19 auf, davon 16 in der Impfstoffgruppe und 62 in der "Placebo"-Gruppe - daraus errechnet sich eine Wirksamkeit von 91,6% über alle Altersstufen.

In der Gruppe der Über-60-Jährigen traten insgesamt nur 10 Fälle auf, die aufgrund dieser kleinen Fallzahl berechnete Wirksamkeit liegt im selben Bereich.

SputnikV Lancet Effektivität

(Quelle Logunov 2021)

Sicherheit

In der Impfgruppe starben drei vorerkrankte Patienten, in der "Placebo"-Gruppe gab es keine Todesfälle - die aufgetretenen Todesfälle wurden als nicht durch den Impfstoff hervorgerufen eingestuft.

Ernsthafte Nebenwirkungen, die bei 45 Teilnehmern der Verum- und 23 der "Placebo"-Gruppe auftraten, wurden von den Studienleitern ebenfalls nicht mit dem Impfstoff in Verbindung gebracht.

Kontrovers diskutiert wird das mögliche Risiko, dass Virus-Vektor-Impfstoffe, die als Vektor das Ad5-Adenovirus enthalten, das Risiko einer HIV-Infektion erhöhen könnten (Dingermann 2021, Buchbinder 2020). Hier gibt es tragische Vorerfahrungen aus der Entwicklung eines HIV-Impfstoffkandidaten, der damals zu einer Zunahme der HIV-Infektionen bei den Geimpften führte.

Studienqualität

Es ist zu früh, hier Aussagen zu treffen;

Es darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass die Studie in einem Staat, in dem die Freiheit von Presse und Wissenschaft nicht unseren westlich-demokratischen Standards entspricht, von staatlichen Stellen durchgeführt wurde.

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{slider title="NVX-CoV2373 von Novavax" alias="Novavax" open="false"}

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Peptid-Impfstoff

Enthält Teile (Petide) des SARS-CoV-2 Spike-Proteins

Enthält ein patentiertes Adjuvans auf Saponin-Basis ("Matrix-M®") von Novavax, das speziell die zelluläre Immunantwort verstärken soll, indem es die Präsend Antigen-präsentierender Zellen (APC) am Impfort fördert.

Die Lagerung ist - wie bei Peptid-Impfstoffen üblich - bei Kühlschranktemperatur möglich.

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Die EMA hat am 03.02.2021 ein rolling-review-Verfahren zur Zulassung von NVX-CoV2373 begonnen.

Studienqualität

Derzeit liegen nur die Angaben des Herstellers zu den Studien, zur Wirksamkeit oder Sicherheit des Impfstoffs vor - unabhängige Veröffentlichungen fehlen bis heute (04.02.2021).

Phase 1/2

In einer noch laufenden Phase II-Studie in Südafrika mit 4400 Teilnehmern sind in der Impfstoffgruppe 15, in der Kontrollgruppe 29 COVID-19-Fälle aufgetreten - 93% der Fälle betrafen die "südafrikanische Variante B.1.351. Für diese Mutation wird eine vorläufige Wirksamkeit von 60% angegeben (Mahase 2021).

Phase 3

Vorläufige Daten einer noch laufenden Phase III-Studie aus England mit mehr als 15.000 Teilnehmern (27% davon über 65 Jahre alt) ergaben bei insgesamt 62 COVID-19-Fällen (56 davon in der Placebo-Gruppe (Kochsalzlösung) und 6 davon in der Impfstoff-Gruppe) eine Wirksamkeit von 95,6%.

Bezogen auf die "britische Variante B.1.1.7" ergab sich eine vorläufige Effektivität von 85,6% (bei allerdings sehr geringen Zahlen von nur 32 Fällen insgesamt) (Mahase 2021).

Eine Zwischenauswertung der PREVENT-19-Phase III-Studie an insgesamt 29960 Teilnehmern ergab laut Pressemitteilung eine Effektivität des Impfstoffs von 100% gegen schwere Verläufe: "In the placebo-controlled, observer-blinded study randomized 2:1, NVX-CoV2373 demonstrated overall efficacy of 90.4% (95% CI: 82.9, 94.6), achieving its primary endpoint. Seventy-seven cases were observed: 63 in the placebo group and 14 in the vaccine group. All cases observed in the vaccine group were mild as defined by the trial protocol. Ten moderate cases and four severe cases were observed, all in the placebo group, yielding a vaccine efficacy of 100% (95% CI: 87.0, 100) against moderate or severe disease." (Novavax Pressemitteilung vom 14.06.2021).

Bezogen auf symptomatische Fälle überhaupt ergibt sich (nach dieser Mathematik) eine Reduktion des absoluten Risikos (ARR) um 0,56% (Prozentpunkte) und damit eine number needed to vaccinate NNV von 178.

Bezogen auf schwere Verläufe beträgt die ARR 0,04% und die NNV 2497. (Dies sind notgedrungen sehr grobe Zahlen, weil die Angaben der Pressemitteilung keine differenzierte Berechnung zulassen.)

Sicherheit

Hier sind noch keine verlässlichen Daten veröffentlicht - eine Zwischenanalyse wird vom BMJ zusammengefasst: "An interim analysis of clinical trial data reported that severe, serious, and medically attended adverse events occurred in low numbers and were balanced between the vaccine and placebo groups." (Mahase 2021)

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{slider title="CVnCoV von Curevac" open="false"}

{slider-1 title="Technologie" open="false"}

"Klassischer" mRNA-Impfstoff, codiert für das Spikeprotein von SARS-CoV-2

Lagerung bei Kühlschranktemperatur über mindestens drei Monate möglich.

{slider-1 Studienlage}

Zwischenergebnisse der Phase 1 Studie (245 Teilnehmer, placebokontrolliert) wurden als preprint veröffentlicht (Kremsner 2020) und zeigten eine Immunogenität bei einer Dosierung von 12 µg und ebenfalls bei jedem der Studienteilnehmer mit dieser Dosierung mindestens eine systemische Nebenwirkung.

Derzeit läuft die zulassungsrelevante Phase 2b/3-Studie

Parallel läuft bereits ein rolling-review der EMA (EMA PM 12.02.2021)

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{slider title="VLA2001 von Valneva" open="false"}

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Vollvirus-Impfstoff, d.h. verimpft werden inaktivierte komplette SARS-CoV-2-Viren

Als Wirkverstärker (Adjuvantien) dienen

Eine interessante Konstellation: die Wirkstofftechnologie ist konventionell (inaktivierter Virusimpfstoff, wie z.B. Polio-Impfung IPV), dafür enthält dann das Adjuvans genetisches Material...

{slider-1 Studienlage}

Phase 1/2

mit etwa 150 Probanden im Alter zwischen 18 und 53 Jahren abgeschlossen, geprüft wurden drei verschiedene Dosierungen; die vom Hersteller behaupteten Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit finden sich in einer Pressemitteilung und sind nicht extern verifiziert bis jetzt (Valneva PM vom 06.04.2021).

Phase 3

als Nicht-Unterlegenheitsstudie gegen Vaxzevria Ende April 2021 begonnen (Valneva PM vom 21.04.2021)

Bisher sind keinerlei Daten der im Vergleich mit den anderen COVID-19-Impfstoffen sehr kleinen Studien herstellerunabhängig veröffentlicht.

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{slider title="CoVLP von Medicago" open="false"}

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Beruht auf so genannten virus like particles/VLPs, das sind virusähnliche Strukturen, denen die für die Virusvermehrung notwendige Erbinformation (RNA oder DNA) fehlt. Im Falle von CoVLP werden diese Strukturen durch Pflanzen hergestellt und präsentieren das SARS-CoV-2-Spikeprotein.

Als Wirkverstärker (Adjuvans) kommt ASO3 von der Firma GSK zum Einsatz, eine hochumstrittene Substanz, die für die zahlreichen Narkolepsie-Fälle bei Kindern nach der GSK-Schweinegrippe-Impfung Pandemrix® verantwortlich gemacht wird (PEI 2016)

{slider-1 Studienlage}

Phase 1/2

Phase 2/3

Zwischenergebnisse einer Phase 2-Studie als Teil einer noch laufenden Phase 2/3-Studie sind als preprint veröffentlicht (Gobeil 2021).

Unterschieden wurden verschiedene Altersgruppen: 18 - 64 Jahre und ≥ 65 Jahre bei moderater Studiengröße:

Medicago Gobeil

 

Medicago Gobeil 2

Nebenwirkungen traten häufiger bei den jüngeren Erwachsenen auf und waren generell stärker nach der zweiten Impfdosis. Nach der zweiten Dosis erlitten bis zu 8,7% der Geimpften "grade 3"-Nebenwirkungen, also solche, die das tägliche Leben stark beeinträchtigen.

Medicago Gobeil 3

 

Die Immunogenität war nach der ersten Dosis bei jüngeren Erwachsenen deutlich besser, als bei älteren, der Unterschied nivellierte sich nach der zweiten Impfdosis bezüglich der Antikörper, blieb aber bei den verwendeten Markern der zellulären Immunität erhalten.

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{slider title="VAT00002 von GSK-Sanofi" open="false"}

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Rekombinanter Protein/Peptid-Impfstoff (s. hier) - verimpft wird das rekombinant hergestellte Spikeprotein von SARS-CoV2

Als Wirkverstärker (Adjuvans) kommt ASO3 von der Firma GSK zum Einsatz, eine hochumstrittene Substanz, die für die zahlreichen Narkolepsie-Fälle bei Kindern nach der GSK-Schweinegrippe-Impfung Pandemrix® verantwortlich gemacht wird (PEI 2016).

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Bisher liegen lediglich Pressemitteilungen des Herstellers zu Zwischenergebnissen einer Phase 2-Studie vor (Sanofi PM 17.05.2021)

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{slider title="Vero von Sinopharm" open="false"}

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Enthält einen chemisch inaktivierten SARS-CoV-2-Wildvirus (dies ist eine konventionelle Technologie, die z.B. bei Influenza- oder Polio-Impfstoffen seit Jahrzehnten auch eingesetzt wird)

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Phase 1/2

Veröffentlicht wurden bislang Daten einer Phase 1/2-Studie an 192 Studienteilnehmern, die unterschiedliche Dosen des Impfstoffs erhielten (Xia 2020).

In der Impfstoff-Gruppe hatten nach 42 Tagen alle Teilnehmer messbare Antikörper gegen SARS-CoV2 entwickelt.

Aus den bisher veröffentlichten Daten geht nicht hervor, was als Placebo verwendet wurde.

Phase 3

Nach Herstellerangaben läuft derzeit eine Phase 3-Studie in mehreren Ländern, die ungewöhnlicherweise nicht wie international üblich auf clinicaltrials.gov, sondern nur bei den chinesischen Behörden registriert ist.

Es liegen derzeit noch keine belastbaren Daten aus dieser Studie in veröffentlichter Form vor.

Die WHO hat dem Impfstoff mittlerweile eine Notfallzulassung erteilt.

Studienqualität

Hier sind noch keine Aussagen möglich - bei den Angaben des Herstellers ist zu beachten, dass die chinesische Studie in einem Staat, in dem die Freiheit von Presse und Wissenschaft nicht unseren westlich-demokratischen Standards entspricht, von staatlichen Stellen durchgeführt wurde.

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{slider title="CoronaVac von Sinovac" open="false"}

{slider-1 title="Technologie" open="false"}

Enthält inaktivierte SARS-CoV2-Viren.

Enthält Aluminiumhydroxid als Wirkverstärker (Zhang 2020).

Lagerung bei Kühlschranktemperatur.

Erforderlich sind zwei Impfdosen im Abstand von 2 - 4 Wochen.

{slider-1 Studienlage}

Phase 1/2

Die Ergebnisse einer Phase 1/2-Studie mit insgesamt 743 Teilnehmern wurden mittlerweile veröffentlicht (Zhang 2020).

97% der Teilnehmer der Impfstoff-Gruppe entwickelten spezifische Antikörper, allerdings in deutlich geringerer Konzentration, als im Mittel nach durchgemachter Erkrankung nachgewiesen werden können (Ärzteblatt 2021)

Phase 3

Nach Herstellerangaben laufen derzeit Phase 3-Studien in mehreren Ländern mit stark von einander abweichenden Zwischenergebnissen bezüglich der Wirksamkeit.

Der Studienzweig in Brasilien (der eine Interims-Effektivität von nur etwa 50% ergab (BBC 2021)) musste zwischenzeitlich wegen Zwischenfällen unterbrochen werden, die vom Hersteller jedoch nicht dem Impfstoff angelastet werden (Ärzteblatt 2021).

Die WHO hat dem Impfstoff einen Notfallzulassung erteilt.

Sonstige Studien

Das Chilenische Gesundheitsministerium gab am 16.04.2021 die Effektivität des Impfstoffs gegen symptomatische Infektioinen mit 67%, gegen stationäre Pflegebedürftigkeit mit 85% und gegen Tod an COVID-19 mit 80% an (gemessen jeweils 14 Tage nach der zweiten Dosis) - nachvollziehbare Daten, die dieser Auswertung der chilenischen Impfkampagne zu Grunde lagen, sind bis jetzt nicht veröffentlicht (reuters 16.04.2021).

Die Tagesschau zitiert aus bislang nicht wissenschaftlich veröffentlichten WHO-Quellen: "Nach Angaben der WHO verhindert das Vakzin "bei 51 Prozent der Geimpften eine symptomatische Erkrankung". In 100 Prozent der untersuchten Fälle konnten demnach durch eine Impfung ein schwerer Verlauf und ein Krankenhausaufenthalt verhindert werden. Allerdings habe die Wirksamkeit bei Menschen über 60 Jahren nicht geprüft werden können." (Tagesschau 01.06.2021)

Studienqualität

Hier sind noch keine Aussagen möglich - bei den Angaben des Herstellers ist zu beachten, dass die chinesische Studie in einem Staat, in dem die Freiheit von Presse und Wissenschaft nicht unseren westlich-demokratischen Standards entspricht, von staatlichen Stellen durchgeführt wurde.

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{slider title="Ad5-nCoV von CanSinoBIO" open="false"}

{slider-1 title="- Technologie" open="false"}

Virus-Vektor-Impfstoff

Verwendet ein nicht vermehrungsfähiges Adenovirus (rAd5)

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Phase 1/2

In der Studie mit 603 Teilnehmern wurden 2 verschiedene Dosierungen gegen die virusfreie Trägersubstanz des Impfstoffs getestet (also nicht gegen Placebo!).

Antikörperbildung überhaupt fand bei 96% der Teilnehmer in der Impfgruppe statt, knapp 60% bildeten die entscheidenden neutralisierenden Antikörper.

In der Impfstoff-Gruppe mit dem höher dosierten Präparat berichteten 74% über Nebenwirkungen, 9% in dieser Gruppe über schwere Nebenwirkungen (Zhu 2020).

Phase 3

Nach Herstellerangaben läuft derzeit eine Phase 3-Studie in mehreren Ländern, deren Ergebnisse aber nicht veröffentlicht wurden (Ärzteblatt 2021).

Sicherheit

Kontrovers diskutiert wird das mögliche Risiko, dass Virus-Vektor-Impfstoffe, die als Vektor das Ad5-Adenovirus enthalten, das Risiko einer HIV-Infektion erhöhen könnten (Dingermann 2021, Buchbinder 2020). Hier gibt es tragische Vorerfahrungen aus der Entwicklung eines HIV-Impfstoffkandidaten, der damals zu einer Zunahme der HIV-Infektionen bei den Geimpften führte.

Studienqualität

Hier sind noch keine Aussagen möglich - bei den Angaben des Herstellers ist zu beachten, dass die chinesische Studie in einem Staat, in dem die Freiheit von Presse und Wissenschaft nicht unseren westlich-demokratischen Standards entspricht, von staatlichen Stellen durchgeführt wurde.

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{slider title="Literatur" open="false"}

AkdÄ. 11.05.2021. Drug Safety Mail 2021-29. Abruf 21.05.2021

AMB. 2021a. Die beiden ersten zugelassenen mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19. 55, 01

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