Nebenwirkungen

  • Die „alte Keuchhustenimpfung“, die bis ca. 1998 verwendet wurde zeichnete sich durch eine schlechte Verträglichkeit aus. Neben Unruhe, Fieber und Schreiattacken wurden immer wieder auch schwerwiegendere Ereignisse im Zusammenhang mit der Impfung beschrieben wie
  • Krampfanfälle, Hirnschädigung wohl auch mit bleibenden Entwicklungsverzögerungen und relativ häufig so genannte Hypoton-Hyporesponsive Episoden (HHE):
  • es handelt sich dabei um meist kurz nach der Impfung auftretende, schockartige Zustände mit Blässe, Cyanose und fehlender Reaktion des Kindes auf äußere Reize. Die überwiegende Mehrzahl der Kinder erholt sich innerhalb einiger Stunden, einige allerdings auch erst im Laufe mehrer Monate vollständig und immer wieder sind Fälle bleibender Epilepsie oder Behinderung nach diesen HHE beschrieben (DuVernoy 2000)
  • Folgende Charakteristik darf als besonders treffen gelten: „Darüber hinaus führt der Keuchhusten-Impfstoff bei fast jedem Säugling zu Nebenwirkungen und in seltenen Fällen zu schweren Komplikationen mit Dauerschäden ... . Auffallend ist die niedrige Letalität des Keuchhustens“ (Stickl 1984)

Literatur

Duvernoy TS. 2000 OCT;106(4):E52

Stickl H. Monatsschrift Kinderheilkunde 1984; 132, S. 493